Souveräner 2:0-Sieg in Lohne
Die SPVGG GREUTHER FÜRTH entledigte sich mit einem seriösen Auftritt und einem ungefährdeten 2:0-Sieg der Aufgabe in der ersten Pokalrunde beim Regionalligisten Blau-Weiß Lohne. Während die Gastgeber im ganzen Spiel keine echte Torchance hatten, trafen für das stets überlegene Kleeblatt Mathias Olesen und Noah König.
Das Kleeblatt hatte in der Anfangsphase zwei gute Abschlüsse. Felix Klaus zielte vehement drüber (4.), Philipp Ziereis wurde geblockt, es gab Ecke (8.). Danach war der Ball meist bei den Gästen, doch bei einigen Abschlüssen hatten die Lohner immer einen Fuß dazwischen oder konnten die Flanken klären.
In der 32. Minute war es Felix Higl, dessen wuchtiger Kopfball nach Flanke von Luca Itter von Keeper Marko Dedovic gut pariert wurde. Zwei Minuten darauf hatten auch die Platzherren eine gute Szene, Thorsten Tönnies zielte aber mit einem Seitfallzieher über die Latte. Pelle Boevink wäre bei dem zentralen Schuss zur Stelle gewesen.

Einen Freistoß von Julian Green hielt wieder Dedovic gut (37.), ein Schrägschuss von Klaus ging über die Latte (38.) und ein Direktschuss von Green aus 16 Metern wurde von Dedovic abgewehrt (45.). Die Drangphase der Fürther überstanden die Platzherren unbeschadet. So ging es torlos in die Kabinen.
Fürther Chancen häufen sich, Olesen trifft
Die zweite Hälfte presste das Kleeblatt früher, Lohne kam kaum mehr über die Mittellinie. So häuften sich die Chancen für die Gäste. Greens Freistoß wurde vom Keeper gehalten (51.), bei einem Kopfball von Maximilian Dietz rettete Felix Schmiederer (52.). So ging es weiter, bis in der 58. Minute das längst fällige 0:1 fiel. Higls Drehschuss wurde abgelenkt, doch Mathias Olesen war zur Stelle und bugsierte die Kugel aus kurzer Distanz zum Führungstreffer für die Spielvereinigung unter die Latte.

König per Flugkopfball zum 2:0 - Profidebüt für Fries
Auch in der Folge kamen die Gastgeber nicht nach vorne, Boevink war beschäftigungslos. Nach einigen weiteren guten Gelegenheiten war es schließlich Noah König, der eine weite Freistoßflanke des eingewechselten Jomaine Consbruch per Flugkopfball ins Netz wuchtete (84.). Die Partie war nun gelaufen, da Johannes Sabah beim Entstehen des Freistoßes Gelb-Rot gesehen hatte.
Schöne Randnotiz: Nachwuchsspieler Marlon Fries feierte in der Schlussviertelstunde sein Profidebüt für das Kleeblatt. Der U23-Youngster, der bei der Spielvereinigung ausgebildet wurde, durfte in der 75. Minute für Jannik Dehm auf das Feld.

Unschöner Schlusspunkt: Hartes Foul an Klaus
Das Kleeblatt hatte noch gute Chancen durch Omar Sillah und Juan Cabrera. In der Nachspielzeit säbelte Malte Wengerowski mit brutalem Tackling Klaus am Flügel um. Der Lohner sah glatt Rot, Klaus musste am Fuß behandelt werden und konnte nur gestützt von Helfern in die Kabine. Ein unnötiger und unschöner Schlusspunkt, vor allem da die Niedersachsen bis dahin zwar hart, aber fair gespielt hatten.
Statistik
SPVGG GREUTHER FÜRTH: Boevink - König, Ziereis, Dietz - Itter, Olesen (86. Cabrera), Dehm (75. Fries), Green (69. Consbruch), Klaus - Higl (69. Sillah), Hrgota (86. Srbeny)
TuS Blau Weiß Lohne: Dedovic - Bredol, Sabah, Zander - Neziri (78. Reinert), Westendorf (78. Kasper), Thoben (64. Heskamp), Wengerowski - Tönnies, Kobylanski (70. Hoppe), Schmiederer (71. Helmdach)
Tore: 0:1 Olesen (58.), 0:2 König (84.)